Was ist eigentlich diese Kompression?

Seit Jahren sind die Knielangen Strümpfe im Sport vertreten. Selbst manche Top-Athleten, wie Sabrina Mockenaupt vertrauen auf das enge Beinkleid.

Aber was hat es mit dieser Kompression eigentlich auf sich?

Die Medizin macht sich den Effekt der Kompression bereits seit Jahrzehnten zu Nutze. Man hat herausgefunden, dass Venen, die mit Druck beaufschlagt werden, wesentlich effizienter arbeiten. Der Körper beaufschlagt die Venen zb. durch die Wadenpumpe schon selbst mit Druck, welcher durch Kompression von außen noch verstärkt wird. Dies hat zur Folge, dass die Venenklappen schneller auf und auch schneller wieder zu gehen können. Die Venenklappen sind im Körper unabdingbar. Sie sorgen gerade in den Venen, welche mit Schwerkraft zu kämpfen haben (wie in den Beinen) dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließen kann. Somit arbeiten die Klappen herzwärts wie ein Rückschlagventil.

Und warum ist dieser Effekt nun sinnvoll beim Sport?

Wenn die Kompression dafür sorgt, dass mehr Blut vom Muskel weg zum Herzen transportiert werden kann, kommt natürlich mehr aterielles, sauerstoffreiches Blut zum Muskel. Dadurch kann der Muskel länger mit Sauerstoffüberschuss arbeiten und übersäuert nicht so schnell. Somit ist er also leistungsfähiger.

Der zweite, aber genau so wichtige Effekt ist die Stabilisierung des Gewebes am Bein. Durch den sehr straffen Sitz des Strumpfes wird der große Wadenmuskel besser am Bein gehalten und wird nicht bei jedem Schritt so durch geschüttelt. Diese Erschütterungen sorgen ohne Strümpfe immer zu kleinen Mikrotraumata in den Muskelfasern, welche den Muskel ebenfalls schneller ermüden lassen. Diesen Erschütterungen beugt man mit einem Kompressionsstrumpf ebenfalls vor.

Auf die Qualität kommt es an.

Um beide Effekte optimal nutzen zu können ist es wichtig auf einen qualitativ hochwertigen Strumpf zurück zu greifen. Bei CEP Sports bspw. wird im Strumpf ein 2km langer Kompressionsfaden eingearbeitet. Damit kann eine gradiente Kompression erreicht werden (Druckverlauf abnehmend vom Knöchel zum Knie) die den Blutfluss zum Herz optimal unterstützt. Der Strumpfhersteller aus Bayreuth arbeitet bei den Socken Made in Germany mit der Kompressionsklasse II , wohingegen bei medizinischen Kompressionsstrümpfen mit der Klasse III gearbeitet wird.

Ob die Leistung gesteigert werden kann ist natürlich immer individuell abhängig vom Sportler. Bei aber fast allen Läufern stellt sich auf längere Distanzen ein erhöhter Komfort ein. Außerdem kann der Strumpf auch nach harten Einheiten zur Regeneration oder auf Flugreisen genutzt werden. Für Läufer, welche auch mal lange Strecken laufen, auf jeden Fall zu empfehlen.

 

Autor: Danny am 06.03.2018

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